Warum Arbeitnehmer früher ein größeres Stück vom Kuchen bekamen

gpa

Quelle: www.derstandard.at

Diese negative Entwicklung gehört gestoppt! Was der T-Mobile Betriebsrat in Kooperation mit unserer GPA-djp vorhat um das Verteilungsverhältnis wieder fairer zu gestalten und was du dazu beitragen kannst, erfährst du ab nächster Woche!

Mit kollegialen Grüßen

Euer Betriebsrat

 

 

Lohnkürzungen durch die Hintertür

Die Reform der Gleitzeit stößt auf Widerstand. Arbeitsmarkt-Experten warnen vor negativen Folgen für Arbeitnehmer

Wien – Nur weil ein Vorhaben im Regierungsprogramm steht, heißt das nicht, dass es auch umgesetzt wird. Bestes Beispiel ist die dort verankerte Anhebung der täglichen Höchstarbeitszeitgrenze bei Gleitzeitbeschäftigten: “Zur Erreichung größerer Freizeitblöcke” sollen in Zukunft bis zu zwölf Stunden pro Tag möglich sein – ohne eine Verringerung der Überstundenzuschläge. Die wöchentliche Höchstgrenze von 50 Stunden wird zwar nicht angetastet, dafür soll Arbeit flexibler auf einzelne Tage aufgeteilt werden können. Vollzeitbeschäftigten winken mehr lange Wochenenden.

Es gehe nicht um eine Ausweitung, sondern um eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, sagen Industriellenvereinigung, Wirtschaftskammer und ÖVP. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner hatte am Montag einen neuen Anlauf genommen. Die bestehenden Regelungen seien nicht mehr zeitgemäß, die geplante Maßnahme im Sinne der Arbeitnehmer.

Die Ausdehnung der täglichen Höchstarbeitszeit für Gleitzeitbeschäftigte ist längst zur Hängepartie geworden. Dass von einer Flexibilisierung vor allem Arbeitnehmer profitieren würden, ist laut Experten eine Mär.

Deren Vertreter sehen das anders: “Mit der Ausweitung der Normalarbeitszeit auf zwölf Stunden bezweckt die Unternehmerseite nichts anderes als die Abschaffung von Überstundenzuschlägen. Lohnkürzungen durch die Hintertür sind nicht das, was wir unter Flexibilisierung verstehen”, so Bernhard Achitz, leitender Sekretär des ÖGB.

Keine Ablehnung um jeden Preis

Es ist aber kein Geheimnis, dass Gewerkschaften und SPÖ die Gleitzeitreform nicht um jeden Preis ablehnen. Flexibilisierung sei mit der SPÖ nur dann zu haben, wenn es im Gegenzug eine Arbeitszeitverkürzung gebe, ließ Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler auf Anfrage wissen. Ob diese Verkürzung in Form einer sechsten Urlaubswoche kommen soll, wollte man aber nicht konkretisieren.

Laut Wirtschaftskammer arbeiten derzeit rund 700.000 Österreicher in Gleitzeit. Die meisten leisten Büroarbeit oder sind im Außendienst tätig. Sinnvoll ist die freie Gestaltung der Arbeitszeit innerhalb eines zeitlichen Rahmens dort, wo ein Betrieb nicht an Öffnungszeiten (wie etwa im Handel) oder einen arbeitsteiligen Fertigungsprozess (wie in der Industrie) gebunden ist.

Für Martin Risak, Professor für Arbeits- und Sozialrecht an der Uni Wien, bringt die Gleitzeit für Arbeitnehmer jedoch nur selten jene Selbstbestimmtheit, die sie verspricht. Schuld sei das Machtungleichgewicht im Joballtag: “Die Praxis zeigt, dass im Zweifel immer im Sinne des Arbeitgebers geglitten wird.” Martin Gleitsmann, Leiter der sozialpolitischen Abteilung in der Wirtschaftskammer, widerspricht: “Unserer Erfahrung nach werden Arbeitnehmer nicht in Arbeitsrhythmen gedrängt, die sie nicht wollen.”

Flexibles System

Wifo-Ökonomin Christine Mayrhuber verweist darauf, dass die Arbeitszeitregulierung mit branchenspezifischen Ausnahmen im Arbeitszeitgesetz und den unterschiedlichen Kollektivverträgen schon jetzt sehr flexibel sei. Wirtschaftlich sei die Sinnhaftigkeit einer Gleitzeitreform wegen der begrenzten Zahl der Betroffenen zu hinterfragen, würden längere Arbeitstage doch auch eine höhere Gesundheitsbelastung bedeuten.

Quelle: www.derstandard.at (Simon Moser, 5.10.2016)

Mythen und Fakten rund um CETA

Was CETA-BefürworterInnen sagen – und was wirklich stimmt

Das Handelsabkommen zwischen Kanada und der EU ist seit 2014 fertig verhandelt und soll nun beschlossen werden: Auf EU-Ebene entscheiden der Rat und das Parlament – auf nationaler Ebene sollen die Parlamente mit einbezogen werden. In dieser politisch brisanten Phase wird hitzig diskutiert, die pro- und contra-Positionen tauschen ihre Argumente aus.

Behauptungen der CETA-BefürworterInnen entzaubern

Es tauchen in der Debatte zahlreiche Behauptungen der CETA-BefürworterInnen auf, die die GPA-djp so nicht stehen lassen kann. Gemeinsam mit der AK Wien wurde ein Factsheet erarbeitet, in dem die Aussagen durchleuchtet werden. Behandelt werden etwa Mythen wie:

  • „Mit CETA wird die Wirtschaft wachsen“
  • „Mit CETA werden Arbeitsplätze geschaffen”
  • „CETA ist nicht TTIP“
  • „Mit CETA werden Standards ausdrücklich geschützt“
  • „Das System der privaten Schiedsgerichte ist überwunden“

Kritik an CETA bleibt aufrecht

Die Vorteile, die von CETA-BefürworterInnen angepriesen werden, werden im besten Fall sehr gering ausfallen. Gleichzeit nimmt man mit der Unterzeichnung von CETA allerdings das Risiko auf sich, sehr viel zu verlieren.

Die GPA-djp bleibt dabei, dass vor allem die Rechte für ArbeitnehmerInnen und KonsumentInnen geschützt werden müssen. Privilegierte Klagerechte für Konzerne werden abgelehnt, die Daseinsvorsorge und öffentliche Dienstleistungen dürfen nicht von den Liberalisierungen betroffen sein.

Download: Faktencheck der Behauptungen der CETA-BefürworterInnen

Euer Betriebsrat

Quelle:GPA-DJP

Der Arbeiterkammer Bildungsgutschein

Der AK Bildungsgutschein soll den AK Mitgliedern den Zugang zur Weiterbildung erleichtern. Der Bildungsgutschein ist ein Startkapital für die persönliche Weiterbildung in der Höhe von 120 Euro. Er kann entweder auf einmal eingelöst oder auf mehrere Kurse aufgeteilt werden.

Weitere Infos hierzu findet ihr unter folgenden link:

Infos zum AK Bildungsgutschein

Quelle AK Wien:

T-Mobile Betriebsrat Oktoberfest am 23.09.2016 im „Colosseum 21“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es freut uns, dass wir Dich (MitarbeiterIn der T-Mobile Austria GmbH oder der T-Mobile International Austria GmbH sowie alle LeihmitarbeiterInnen – Voraussetzung: Betriebsratsumlage wird bezahlt) und Deine Partnerin oder Deinen Partner zum ersten T-Mobile Oktoberfest (Tracht ist erwünscht) einladen dürfen.

Anmelden könnt Ihr euch bis spätestens 10. September 2016

Hier geht es zur Anmeldung

Alle weiteren Informationen findest Du im Intranet unter

weitere Informationen zum Oktoberfest

Euer Betriebsrat

Freiwillige Höherversicherung der PVA (Pensionsversicherungsanstalt)

Werte Kolleginnen,

da wir auch immer wieder Fragen zu einer freiwilligen Höherversicherung der PVA bekommen wollen wir Euch diesen Artikel der Arbeiterkammer Wien empfehlen.

AK Artikel “Mehr Pension mit der Höherversicherung”

MFG

Euer Betriebsrat

Brexit

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Aus aktuellem Anlass: Knapp 52 Prozent der britischen Bürger/innen haben sich gegen einen Verbleib ihres Landes in der EU ausgesprochen. Eine Entscheidung, deren Folgen heute noch kaum absehbar sind. Trotzdem haben wir eine erste Orientierung zu einigen zentralen “Fragen und Antworten zum Brexit” zusammengestellt

BREXIT – Was bedeutet das jetzt eigentlich?

Quelle:GPD-DJP

Euer Betriebsrat

82% Wahlbeteiligung bei der Grazer Betriebsratswahl- wir gratulieren! – Das gab`s nicht einmal bei der Wahl unseres Bundespräsidenten!!!!

Am 06.Juni 2016 wurde, wie alle 4 Jahre, ein neuer Betriebsrat in Graz gewählt.

Melanie Kielhauser, Kornelia Leopold, Gregor Wolfsberger, Emma Stroissnigg und Wolfgang Griesenauer wurden als Mandatare bestätigt.

In letzter Zeit stellte der eine oder andere Firmenpatriarch (Red Bull, Magna etc.) die Institution des Betriebsrates in Frage. Für sie ist er ein verzichtbares demokratisches Mitbestimmungsinstrument, das nur ihre autokratischen  Entscheidungsfreiheiten einschränkt.

Vielen ist nicht bewusst, welche Folgen der Verzicht auf einen Betriebsrat mit sich bringt. Keinen Betriebsrat zu haben bedeutet: Keinen Schutz vor überbordenden Überwachungen, keine Sozialpläne, eingeschränkter Kündigungsschutz, ungeregelte Arbeitszeiten, keine Gleitzeit, kein Schutz vor Willkür, keine Informationen zur wirtschaftlichen Lage des Unternehmens etc.

Nur das Gremium des Betriebsrates ist befugt, in Verhandlungen mit dem Arbeitgeber zu treten, um ArbeitnehmerInneninteressen durchzusetzen und rechtsgültig für alle zu vereinbaren. Ohne Betriebsrat gibt es keine Betriebsvereinbarungen- diese sind generell das wichtigste Instrument, um in einem Betrieb mitgestalten zu können.

Kein Betriebsrat = kein Mitwirkungsrecht = kein Schutz = Verzicht auf ArbeitnehmerInnenrechte!

Jetzt wird sich der eine oder andere denken: „Es gehen eh alle anderen zur Wahl –da kommt es auf mich gar nicht an….“ Und wie es auf Dich ankommt!

Unsere KollegInnen aus Graz haben das Prinzip einer Wahl verstanden- es kommt auf jeden einzelnen an!

Sie haben verstanden, was es heißt keine Vertretung mehr zu haben- und das wollten sie nicht!! Sie setzten mit ihrer Wahlbeteiligung ein klares Zeichen, dass ein Betriebsrat für sie wichtig ist und dass sie auf keine Rechte verzichten möchten, die ihnen zustehen (sofern es einen Betriebsrat gibt!)

Wir sind  stolz auf unsere Grazer Mannschaft und möchten die Gelegenheit nutzen nochmals DANKE zu sagen!

Hier noch ein paar Zahlen:

126 Wahlberechtigte- 103 abgegebene Stimmen – entspricht einer Wahlbeteiligung von rund 82%!!!!!!!

Das ist für uns  als BR ein sehr aussagekräftiges Ergebnis! ( wahrscheinlich nicht nur für uns 😉

BR Graz & BR Wien

Die Sicherheitsvertrauensperson- Was ist das überhaupt?

Wir haben im Haus auch Sicherheitsvertrauenspersonen, die sich um deine Anliegen kümmern.Jetzt stellst du dir sicherlich die Frage: Was ist eine Sicherheitsvertrauensperson und was ist ihr Aufgabengebiet?

Sicherheitsvertrauenspersonen

Zu den Aufgaben einer Sicherheitsvertrauensperson (ASchG §11) zählen unter anderem:

  • die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hinsichtlich Arbeitnehmerschutz zu informieren, zu beraten und zu unterstützen
  • in Abstimmung mit dem Belegschaftsorganen Interessen zu vertreten
  • auf die Einhaltung von Schutzvorkehrungen und die Anwendung von Schutzmaßnahmen zu achten
  • den Arbeitgeber zu beraten und über Mängel punkto Arbeitssicherheit zu informieren
  • mit den Sicherheitsfachkräften und ArbeitsmedizinerInnen zusammenzuarbeiten

Die Mindestanzahl der Sicherheitsvertrauenspersonen pro Arbeitsstätte ist gesetzlich vorgeschrieben und hängt von der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des jeweiligen Standortes ab.

Weitere Informationen findest du im Intranet.

T-Mobile Intranet

Euer Betriebsratsteam

Gewerkschaftsrechte europaweit in Bedrängnis

Gewerkschaftsrechte Europaweit in Bedrängnis  !!!!!!!

Neoliberale Rechtskonservative Regierungen schwächen Gewerkschaften und damit Arbeitnehmerrechte (Beispiele Ungarn, Slowakei, Tschechien, Polen, Spanien, Portugal, England) Europaweit

EU_Infobrief_2016_2

Quelle: Arbeiterkammer Wien