Wieder kein Gehaltsabschluss bei den alternativen Telekomanbieter

Liebe Kollegen, Liebe Kolleginnen,

Trotz eines 15-stündigen Verhandlungsmarathon konnte auch in der vierten Verhandlungsrunde keine Einigung auf eine faire Gehaltserhöhung für die Beschäftigten der alternativen Telekomanbieter erzielt werden.
Das letzte Angebot der  Arbeitgeber lautete:

Erhöhung der Mindestgrundgehälter um 2,00%
Erhöhung der IST-Gehälter um 2,00%, aber maximal um € 100.-
Einen nachhaltigen zusätzlichen Urlaubstag
Beginnend mit 1.1.2019 sollen die Kolleginnen mit direktem Kundenkontakt, welche vor dem 1.1.2010 eingetreten sind, stufenweise an die Mindestgrundgehälter der Expertenstufe der Verwendungsgruppe III angeglichen werden.

Dieses Angebot wurde vom Verhandlungsteam der GPA-djp abgelehnt. Verhandlungsleiter Hofmeister begründete seine Ablehnung folgender Maßen: ” Es kann nicht sein, dass in einer Branche mit einem Gewinn von knapp 16% des Umsatzes, die Leistungen der Kolleginnen und Kollegen gerade mit der Inflationsrate abgegolten werden” Kollege Antoni-Tuckova ergänzte:” Uns ist der zusätzliche nachhaltige Urlaubstag schon was wert, doch dies kann nicht bedeuten, dass es keine Reallohnerhöhung gibt. Die KollegInnen benötigen nicht nur mehr Erholungsmöglichkeiten, sondern auch mehr Geld um sich ihre gestiegenen Lebenshaltungskosten leisten zu können!” Kollegin Melanie Kielhauser und Kollege Christian Jaros bringen unisono ihren Unmut zum Ausdruck, dass langjährige treue Beschäftigte der Unternehmen im direkten Kundenkontakt erst ab 1.1.2019 stufenweise an das Mindestgehalt der Expertenstufe der Verwendungsgruppe III angeglichen werden sollen. “Es ist einfach nur ungerecht, dass langjährige engagierte ArbeitnehmerInnen nicht in die Expertenstufe vorrücken können, nur weil sie vor dem 1.1.2010 in das Unternehmen eingetreten sind. Wir haben zwar den Arbeitgebern eine schrittweise Angleichung der Mindestgehälter angeboten, aber mit Beginn des Jahres 2018 und nicht mit 2019,” stellte Melanie Kielhauser fest.

Das Verhandlungsteam der GPA-djp stellte klar, dass der Gehaltsabschluss einen Wert von mindestens 2,95% haben muss. Die Erhöhung kann durchaus einen zusätzlichen Urlaubstag inkludieren, doch muss er auch eine angemessene Gehaltserhöhung beinhalten.

Am Freitag dem 1. Dezember 2017 findet die 5. Verhandlungsrunde statt.

Sollte es bei dieser ebenfalls keine Einigung geben, sind für die nächste Woche Protestmaßnahmen im öffentlichen Raum geplant. Weitere Infos folgen sobald unsere Planungen abgeschlossen sind.

Wir brauchen dabei Deine Unterstützung!

Mit kollegialen Grüßen

Johnny Hofmeister & und das Team des Works Council

 

 

 

2. Verhandlungsrunde für die alternativen Telekomanbieter

Liebe Kollegin!                Lieber Kollege!

Am 31.10.2017 ab 10:00 fand die zweite Gesprächsrunde der heurigen Kollektivvertragsverhandlungen statt. Bei diesen Verhandlungen bezeichneten die Arbeitgebervertreter unsere Forderung einer nachhaltigen Gehaltserhöhung von 4,00% als überzogen und unrealistisch. Sie bestritten zwar die gute Ertragslage der Branche nicht, doch wiesen sie darauf hin, dass in den nächsten Jahren nicht nur hohe Investitionen getätigt werden müssten, sondern es bestehe die Gefahr, dass die Umsätze der Telekombranche durch OTT-Player (Google, Facebook, WhatsApp etc.) weiter erodieren werden. Es gebe daher, nach ihrer Meinung, auch keine Garantie für gleich hohe Gewinne der Branche in den kommenden Jahren. Daher sei der Spielraum für eine nachhaltige Erhöhung nur sehr gering. Um den wirtschaftlichen Erfolg der Branche für das Jahr 2017 abzugelten, bieten sie den ArbeitnehmerInnen eine Einmalzahlung von 1,95% des Jahreseinkommens an.

Dieses Angebot wurde von mir im Namen des Verhandlungsteams der GPA-djp mit folgenden Worten zurückgewiesen: “Bei einem Bruttogehalt von € 2500,– € würde diese Einmalzahlung von Brutto € 682,50,  Netto nicht mal € 341,– ergeben. Nicht nur, dass der angebotene Betrag viel zu niedrig ist, haben sich die Kolleginnen und Kollegen keine Einmalprämie verdient, sondern eine nachhaltige Lohnerhöhung. Denn seine oder ihre Lebenshaltungskosten, wie Miete, Lebensmittel, Energiekosten usw. werden auch nicht nur einmalig, sondern dauerhaft erhöht. Wir erwarten uns von den Arbeitgebern für die erbrachten Leistungen der Kollegen und Kolleginnen einen fairen Anteil am Unternehmenserfolg. Angesichts von mehr als 1. Mrd. Euro erwirtschafteten Branchengewinn in den letzten 3 Jahren kann dies nur eine nachhaltige Lohnerhöhung deutlich über der Inflationsrate sein. Eine Einmalzahlung kommt für das Verhandlungsteam nicht in Frage.“

Ergänzend fügte Kollege Antoni-Tuckova hinzu, dass die ArbeitnehmerInnen mit diesem Angebot dreifach bestraft würden. Denn erstens würde hauptsächlich das Finanzamt von einer Einmalzahlung profitieren. Zweitens müssten die KollegInnen Reallohnverluste und damit verbunden, Abstriche beim Lebensstandard hinnehmen und drittens würden ihre zukünftigen Pensionsansprüche deutlich reduziert werden. Die einzigen Profiteure von einer Einmalzahlung wären daher die Unternehmen, die zukünftig nicht nur niedrigere Gehälter zahlen müssten, sondern sich zusätzlich höhere Sozialabgaben sparen würden.

Bei einem zu erwartenden Jahresüberschuss der Branche von neuerlich fast 400.000.000 € im Jahr 2017, hielt das Verhandlungsteam der GPA-djp an seiner Forderung nach einer deutlichen Gehaltserhöhung fest.

Nach sehr intensiven Debatten wurden die Verhandlungen um 17:00 ergebnislos unterbrochen. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 20.11.2017 statt.

Mit kollegialen Grüßen

Johnny Hofmeister und das Verhandlungsteam der GPA-djp

 

Werte Kollegin!                Werter Kollege!

Am 30.10.2017 begannen unsere  Kollektivvertragsverhandlungen für die alternativen Telekomanbieter. Das Verhandlungsteam der GPA-djp präsentierte den Arbeitgeber folgendes Forderungsprogramm:

  • Erhöhung der IST- und Mindestgrundgehälter um 4,00%
  • Erhöhung der Lehrlingsentschädigungen um 4,00%
  • Erhöhung der kollektivvertraglichen Zulagen um 4,00%
  • Automatische Vorrückung in die Expertenstufen

Begründet wird unsere Forderung von 4,00% mit der ausgesprochen guten Ertragslage der Branche.

Von Seiten der Arbeitgeber wurde das Forderungsprogramm der ArbeitnehmerInnen zur Kenntnis genommen, Wir erwarten heute bei der zweiten Verhandlungsrunde, ihr entgeltrechtliches Angebot zu erhalten.

Rahmenrechtlich wollen die Arbeitgeber vor allem Änderungen bei den Arbeitszeitregelungen haben.

Seit 10:00 läuft die 2. Verhandlungsrunde.

Mit kollegialen Grüßen

Johnny Hofmeister & das GPA-djp Verhandlungsteam

Wolfgang Katzian im Videoblog zur Einigung der Sozialpartner auf 1.500,– brutto Mindestlohn

Liebe Kollegen und Kolleginnen,

1.500,– Euro brutto Mindestlohn für alle Vollzeitbeschäftigten in Österreich ist längst überfällig. 1.500,– brutto sind nicht mal 1.200,– netto. Ein Einkommen mit dem es sich in Österreich nicht wirklich gut Leben lässt. Dennoch verdienen mehr als 300.000 Beschäftige in Österreich, selbst wenn sie Vollzeit arbeiten, derzeit noch immer weit weniger. Obwohl oder gerade weil es uns schon heuer gelungen ist in unserer Branche die 1.700,– brutto als Mindestgehalt zu überspringen, sehe ich die Einigung der Sozialpartner als einen ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung.

Als richtig und wichtig erachte ich auch, dass die von der Arbeitgeberseite mit voller Vehemenz geforderte generelle Freigabe des 12 Stunden Arbeitstages, so von unserer Gewerkschaft abgelehnt wird. Viele Wissen es nicht, aber unter Einhaltung bestimmter Regeln ist bereits jetzt eine Überschreitung des 10 Stundenarbeitstages in Ausnahmefällen möglich. Es bedarf aber vorab einer Einigung mit dem Betriebsrat und diese Einigung kostet den Arbeitgebern natürlich etwas. Den Arbeitgebern geht es aber genau darum. Sie wollen für die Zusatzleistungen der ArbeitnehmerInnen nichts bezahlen. Es kann nicht sein, dass die Bereitschaft der Beschäftigten ihre Freizeit und ihr Familienleben zu opfern und manchmal auch ihre Gesundheit dabei zu gefährden, ohne Gegenleistung der Arbeitgeber bleibt. Wir sind daher bereit Widerstand zu leisten.

Anbei der Link zum Videoblog von Wolfgang Katzian (Vorsitzender unserer Gewerkschaft der GPA-djp) zur Einigung der Sozialpartner zum 1.500,– Euro Mindestlohn: https://www.youtube.com/watch?v=glF9vvZnpUw&feature=youtu.be

Zum Lesen der Sozialpartnereinigung einfach Einigung Mindestlohn 30.6.2017 anklicken.

Johnny Hofmeister

 

Mach mit!

Gemeinsam gegen Steueroasen und für Gerechtigkeit !

Gerechtigkeit statt Steueroasen

Rund 1.000 Milliarden Euro entgegen den EU-Statten pro Jahr. Verursacht durch aggressive Steuertricks von Großkonzernen und reicher Einzelpersonen. Bis zu 32.000 Mrd.US Dollar sollen laut ExpertInnen bereits in Steueroasen geparkt sein. Der Großteil unversteuert. Zeitgleich hat der Finanz- und Wirtschaftskrise einen großen Teil der Bevölkerung schwer getroffen: Viele EU-Mitgliedsländer haben ihre Sozialleistungen zurückgefahren und Steuern erhöht. Den Menschen bleibt weniger zum Leben. EU-Länder fehlen teilweise ausreichende Mittel, um gegen Armut und Ungleichheiten vorgehen zu können.

Steuertricks der Konzerne stoppen!

Die unfairen und illegalen Steuerpraktiken von Multinationalen Konzernen und Superreichen müssen endlich ein Ende finden. Aus Sie sollen einen gerechten Beitrag zum Allgemeinwohl leisten – etwa für Bildung, Arbeitsmarktprojekte, Infrastrukturvorhaben oder Forschung.

Wir wollen die EU-PolitikerInnen an ihre Verantwortung gegenüber der Bevölkerung erinnern. Sie sollen sich aktiv für Steuergerechtigkeit einsetzen. Bitte helft uns, Druck zu machen!

  • Weil auch Multis wie Apple, Google und Starbucks faire Steuern zahlen sollen
  • Weil die Steuertricks der Reichen und Konzerne allen schaden
  • Weil wir Gerechtigkeit statt Steueroasen wollen

Einfach mit dem Smartphone QR Code scannen

oder auf https://www.nototaxhavens.eu/de/ registrieren.

Quelle: AK Wien

Euer T-Mobile Betriebsrat

Die Messe für ArbeitnehmerInnen in Elternkarenz

Am 11. und 12. Mai finden Sie die wichtigsten Servicestellen Wiens im AK Bildungszentrum unter einem Dach.

Sie können sich für den beruflichen Wiedereinstieg jede Menge Tipps holen, Möglichkeiten der Kinderbetreuung in Erfahrung bringen und arbeits- und sozialrechtliche Fragen klären.

TIPP:

Ihren Bildungsgutschein in der Höhe von 170 Euro können Sie als AK Wien Mitglied bei der BBB beantragen und gleich mitnehmen. Die Kurse des BFI Wien können bei der Messe direkt gebucht werden.

Alle Infos zum Kindergeldkonto:

Ab dem 1.März 2017 ist das Kinderbetreuungsgeld neu geregelt: Eltern können zwischen 2 Modellen wählen.

Auf der Messe können Sie auch kostenlos an Minikursen und Workshops teilnehmen. Themenschwerpunkte sind Bewerbungstipps, berufliche Perspektiven nach der Karenz, Elternteilzeit und Erkennen der eigenen Stärken. Das Netzwerk für Eltern wird vorgestellt. Weiters wird auf der Messe Einzelberatung für das Nachholen von Abschlüssen angeboten.

Zeit: 11. und 12. Mai 2017, 8.30 – 14.00 Uhr

Ort: AK Wien Bildungszentrum, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien

Eintritt frei! Keine Anmeldung erforderlich!

Die Wiener Kinderfreunde betreuen Ihre Kinder kostenlos während der gesamten Veranstaltung

 

Ist Österreich wirklich abgesandelt oder geht es vielmehr darum Stimmung für die Verschlechterung von Arbeitsbedingungen zu machen?

Über 500 Betriebsrätinnen und Betriebsräte aus ganz Österreich diskutierten am 15. März im Austria Center Vienna (ACV) über die Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Österreich.

Die Bundesgeschäftsführerin der GPA-djp Dwora Stein stellte in ihrer Eröffnungsrede den “Abgesandelt” und “Sanierungsfall-Szenarien” eine positive Erzählung vom Wirtschaftsstandort Österreich entgegen. “Geht man von den objektiven Fakten aus, dann ist Österreich ein höchst erfolgreicher Wirtschaftsstandort, der sich vor allem durch Qualität und hohe Standards behauptet.”

Infrastruktur-Minister Leichtfried: Wir brauchen eine echte Trendwende

Infrastruktur-Minister Jörg Leichtfried legte ein Plädoyer für mehr öffentliche Investitionen ab. “Wir brauchen eine echte Trendwende in der Europäischen Union und neue Investitionsregeln, sonst kommen wir aus dem Teufelskreis nach unten nicht heraus.” Der Ökonom Markus Marterbauer (AK-Wien) bestätigt die guten Wirtschaftsdaten Österreichs im internationalen Vergleich. Die größten Herausforderungen sieht er insbesondere bei der Ankurbelung des Konsums und der Investitionen.

Edeltraus Stiftinger: Viele Österreichische Unternehmen sind Weltspitze

“Steigende Realeinkommen und Konsumsteigerung sind die besten Instrumente, um wirtschaftliche Dynamik abzusichern.” Edeltraus Stiftinger, Geschäftsführerin der Austria Wirtschaftsservice GmbH, zeigte durch zahlreiche konkrete Beispiele auf, dass viele Österreichische Unternehmen aufgrund positiver Rahmenbedingungen Weltspitze sind”.

Wolfgang Katzian: Hohes Niveau demokratischer Grundrechte nötig

Wolfgang Katzian betonte in seinem Schlusswort, dass die Gewerkschaften bereit sind, sich konstruktiv an der Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes zu beteiligen. Was aber nicht gehe, sei, unter dem Vorwand der Standortsicherung soziale Grundrechte, wie ArbeitnehmerInnenschutz und Arbeitszeitregelungen auszuhebeln. Ein guter Standort zeichnet sich auch durch eine hohes Niveau demokratischer Grundrechte aus. Eine Aushebelung gewerkschaftlicher Mitbestimmungsrechte wird es mit uns nicht geben.

Hier geht´s zu den Referaten und Reden:

 Alle Referate und Reden

Besonders empfehlenswert ist die Rede von Wolfgang Katzian zu Arbeitszeit, ArbeitnehmerInnenschutz, Mitbestimmung und Demonstrationsrecht.

Johnny Hofmeister

Für unsere Gewerkschaftsmitglieder

Liebe Kollegin, 
lieber Kollege,

die GPA-djp Bildungsabteilung veranstaltet das Seminar Infotage Arbeitnehmerveranlagung 2016 (SE)

ArbeitnehmerInnen und Arbeitnehmer lassen Jahr für Jahr viel Geld am Finanzamt liegen, weil sie ihre steuerlichen Möglichkeiten nicht ausnutzen. Bei der ANV können Steuerabschreibungen wie Sonderausgaben, Werbungskosten und außergewöhnliche Belastungen steuermindernd geltend gemacht werden. Die GPA-djp bietet für BetriebsrätInnen einen Infotag zum Thema

Arbeitnehmerveranlagung (ANV) für das Kalenderjahr 2016 an: § Wann bin ich verpflichtet die ANV zu machen? § Wann ist es sinnvoll sie freiwillig durchzuführen? § Welche Möglichkeiten und Fristen zur Einreichung gibt es?

Seminarziel: Die TeilnehmerInnen haben einen Überblick über die Möglichkeiten der „Abschreibungen”. Sie wissen wie man den Antrag ausfüllt und welche außergewöhnlichen Belastungen, Sonderausgaben , Werbungskosten u.v.m. geltend gemacht werden können.

Wir können dir für den genannten Infotag 4 Termine anbieten. Bitte melde dich nur zu einem Termin an! (Der Vortrag und Inhalt ist bei jedem Veranstaltungstag derselbe. Du kannst aus den 4. Terminmöglichkeiten deinen Termin auswählen.)

Anmeldungen werden ausschließlich über den jeweiligen Link entgegengenommen.

Datum: 16.01.2017 in der Zeit von 9:00 – 16:00 Uhr Anmeldung: http://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_5.5.a/1342561192256/betriebsratsservice/seminarangebote/arbeitnehmerveranlagung-2016

Datum: 30.01.2017 in der Zeit von 9:00 – 16:00 Uhr Anmeldung: http://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_5.5.a/1342573298697/betriebsratsservice/seminarangebote/arbeitnehmerveranlagung-2016

Datum: 02.02.2017 in der Zeit von 9:00 – 16:00 Uhr Anmeldung: http://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_5.5.a/1342573299731/betriebsratsservice/seminarangebote/arbeitnehmerveranlagung-2016

Datum: 09.03.2017 in der Zeit von 9:00 – 16:00 Uhr Anmeldung: http://www.gpa-djp.at/cms/A03/A03_5.5.a/1342573300577/betriebsratsservice/seminarangebote/arbeitnehmerveranlagung-2016

Ort: Bildungszentrum der AK Wien, 1040 Wien Theresianumgasse 16 – 18 (SR 21)

Zielgruppe: BR-Mitglieder, die Mitglied der GPA-djp sind und sich einen Überblick über die Arbeitnehmerveranlagung verschaffen wollen.

Wenn du Interesse hast melde dich bitte über den Link an, Anmeldungen werden nur über den Link entgegengenommen.

Für eventuelle Anfragen stehen wir dir gerne schriftlich unter der angeführten Mailadresse (brigitte.abloescher@gpa-djp.at) zur Verfügung.

Sollten nach kurzer Zeit alle freien Seminarplätze ausgebucht sein empfehle ich dir, dich für den aktuell ausgeschriebenen Termin auf die Warteliste anzumelden. Sobald der nächste Termin geplant und fixiert ist, erhältst du vorab die Möglichkeit, dich anzumelden (KollegInnen auf der Warteliste werden bevorzugt eingeladen). Die Benachrichtigung über den neuen Termin senden wir sechs Wochen vor dem Termin – gegebenenfalls auch schon früher – an die KollegInnen auf der Warteliste aus.

Wir freuen uns auf Deine Teilnahme!

 

Quelle: GPA-DJP

Nicht raunzen – tu was! Mach mit bei der ÖGB/AK-Aktion – Deine Stimme für ein soziales Europa!

Liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,

seit Jahren setzen sich ÖGB, AK und die europäischen Gewerkschaften für einen grundlegenden politischen Kurswechsel in Europa ein. Wir wollen ein Ende der verheerenden Kaputtsparpolitik und des Sozialabbaus. Wir setzen uns ein für Wachstum, Beschäftigung und starke soziale Rechte in der gesamten EU! Die EU-Kommission hat eine Online-Konsultation zu der geplanten „Europäischen Säule sozialer Rechte“gestartet, die noch bis Jahresende läuft.

ÖGB, AK und der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) starten nun eine Online Kampagne damit sich jede und jeder mit wenigen Klicks an dieser Konsultation beteiligen kann: Unter socialrightsfirst kannst Du Deine Stimme für ein soziales Europa abgeben. Beteilige Dich an unserer Initiative und gib der EU-Kommission ein deutliches Zeichen: Soziale Rechte müssen Vorrang vor wirtschaftlichen Freiheiten haben – in ganz Europa! Mit wenigen Klicks kannst Du die Forderungen der europäischen Gewerkschaften unterstützen und an die EU-Kommission schicken. Es verbleiben noch 19 Tage, um bei der Konsultation mitzumachen. Bitte unterstütze unsere Forderungen nach einer starken sozialen Säule in der EU und beteilige Dich an unserer Aktion! Vielen Dank für Eure Unterstützung!

Mit kollegialen Grüßen

Erich Foglar Mag.                                                                               Bernhard Achitz

ÖGB-Präsident                                                                                   Leitender Sekretär

Quelle:ÖGB Europabüro

BetriebsrätInnen beschlossen die weitere Vorgangsweise bei den KV-Verhandlungen – BetriebsrätInnenkonferenz der alternativen Anbieter in der Telekombranche am 03.11.2016

Nachdem auch die zweite Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag der alternativen Anbieter in der Telekombranche am 25.10. ohne Ergebnis unterbrochen wurde, trafen sich am 3.  November 2016 die BetriebsrätInnen der Branche um die weitere Vorgangsweise festzulegen.

Das Angebot der Arbeitgeber die Gehälter um 0,8% plus einer Einmalzahlung, bzw. als Alternative zur Einmalzahlung um einmalig 1 Urlaubstag für das Jahr 2017 zu erhöhen, wurde von den BetriebsrätInnen einhellig als zu niedrig abgelehnt. Kollege Hofmeister wies daraufhin, dass dieses Angebot im keinen Verhältnis zum wirtschaftlichen Erfolg der Branche steht.

Daher wurde die Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Gehälter von den BetriebsrätInnen bekräftigt. Ebenso wichtig wie die Gehaltserhöhung ist den BetriebsrätInnen die Einführung eines weiteren zusätzlichen Urlaubstages für die Beschäftigten. Kollege Liese untermauerte diese Forderung mit der Feststellung, dass nicht nur der Gewinn massiv gestiegen sei, sondern auch der Arbeitsdruck auf die Beschäftigten. Daher sei die Forderung nach einem zusätzlichen Urlaubstag sowie nach einer generellen Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit mehr als gerechtfertigt.

Unverständnis löste bei den BetriebsrätInnen die ablehnende Haltung der Arbeitgeber zur Freizeitoption aus. Kollege Hofmeister machte seinen Unmut  mit folgenden Worten Luft: “Wenn man die WKO-Zentrale betritt, lachen einem glückliche Menschen auf Plakaten mit dem Slogan “Flexible Arbeitszeiten sichern Arbeitsplätze” entgegen. Nun bietet man bei den Kollektivvertragsverhandlungen durch die Freizeitoption den Arbeitgebern eine solche Flexibilisierung an, dann wollen sie diese nicht haben. Wahrscheinlich stört sie dabei, dass die BetriebsrätInnen bei der Freizeitoption ein gewisses Mitspracherecht haben, sonst kann ich mir das nicht erklären.”

Auch bezüglich des Rechtsanspruches auf das sogenannte “Papamonat” ist bei den Verhandlungen noch keine Einigung erzielt worden, obwohl dieses den Unternehmen keine nennenswerten Kosten verursacht.

Aufgrund des aktuellen Standes der Verhandlungen beschlossen die BetriebsrätInnen ihre KollegInnen bis zum Beginn der nächsten Verhandlungsrunde intensiv über den Stand der Verhandlungen zu informieren. Zudem wurde die Vorbereitung weitergehender betrieblicher Maßnahmen beschlossen, um wenn es nötig sein sollte den berechtigten Forderungen der ArbeitnehmerInnen stärkeren Nachdruck zu verleihen.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am 14 November 2016 statt.

Mit kollegialen Grüßen

Johannes Hofmeister                                   Bernhard Hirnschrodt Verhandlungsleiter                                      GPA-djp Wirtschaftsbereichssekretär

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Eigenen Vorteil ausrechnen www.oegb.at