Österreicher haben weniger Schulden, mehr Vermögen als Deutsche

21. Juni 2016, 12:04

Zwei Drittel der Haushalte sind schuldenfrei, in Deutschland nur etwas mehr als die Hälfte

Wien – Die österreichische Bevölkerung steht finanziell besser da als die deutsche. Hierzulande haben 2,5 Millionen Haushalte keinerlei Schulden, das sind fast 66 Prozent. Wenn Schulden vorhanden sind, betragen sie im Schnitt etwa 50.000 Euro. In Deutschland ist hingegen fast jeder zweite Haushalt mit durchschnittlich 57.000 Euro verschuldet. Das geht aus einer Befragung der Notenbanken der beiden Länder hervor.

foto: ap / schrader Die Deutschen haben das Oktoberfest, die Österreicher mehr Geld.

In Österreich gehört ein Haushalt zur reicheren Hälfte, wenn er ein Vermögen abzüglich der Schulden von 86.000 Euro besitzt. In Deutschland liegt man bereits mit 60.000 Euro über dieser Grenze. Das durchschnittliche Vermögen in Österreich liegt bei 258.000 Euro, in Deutschland sind es 216.000 Euro.

Vermögen und Schulden der Haushalte im Durchschnitt, in Euro

datei

Fachleute warnen eigentlich vor länderübergreifenden Vergleichen. Je besser ausgebaut der Sozialstaat ist, desto niedriger sind tendenziell auch die Vermögen. In Südländern leben im Schnitt auch mehr Menschen in einem Haus, das oft im Besitz der Familie ist. In Österreich und Deutschland wird aber viel häufiger gemietet, auch der Sozialstaat und die Haushaltsgröße sind gut vergleichbar.

(sat, 21.6.2016)

derstandard.at/2000039452334/Oesterreicher-haben-weniger-Schulden-mehr-Vermoegen-als-Deutsche

Präsentation der OeNB, in der die Daten enthalten sind

Die Sicherheitsvertrauensperson- Was ist das überhaupt?

Wir haben im Haus auch Sicherheitsvertrauenspersonen, die sich um deine Anliegen kümmern.Jetzt stellst du dir sicherlich die Frage: Was ist eine Sicherheitsvertrauensperson und was ist ihr Aufgabengebiet?

Sicherheitsvertrauenspersonen

Zu den Aufgaben einer Sicherheitsvertrauensperson (ASchG §11) zählen unter anderem:

  • die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer hinsichtlich Arbeitnehmerschutz zu informieren, zu beraten und zu unterstützen
  • in Abstimmung mit dem Belegschaftsorganen Interessen zu vertreten
  • auf die Einhaltung von Schutzvorkehrungen und die Anwendung von Schutzmaßnahmen zu achten
  • den Arbeitgeber zu beraten und über Mängel punkto Arbeitssicherheit zu informieren
  • mit den Sicherheitsfachkräften und ArbeitsmedizinerInnen zusammenzuarbeiten

Die Mindestanzahl der Sicherheitsvertrauenspersonen pro Arbeitsstätte ist gesetzlich vorgeschrieben und hängt von der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des jeweiligen Standortes ab.

Weitere Informationen findest du im Intranet.

T-Mobile Intranet

Euer Betriebsratsteam

6 Stunden pro Tag arbeiten ohne Lohnverzicht – Reine Utopie oder sogar ein Gewinn für Arbeitnehmer und Arbeitgeber!?

Geht es nach dem Artikel von Carolin Ludwig und Chris Weller, dann ist die Frage geklärt. Jetzt bedarf es nur noch der Überzeugungsarbeit und der Kraft der Gewerkschaften dies in Europa um zu setzen.

Wer mehr als 60 Stunden pro Woche arbeitet, riskiert damit seine Gesundheit. Das haben Forscher immer wieder belegt und argumentieren daher teilweise sogar für eine 25-Stunden-Woche.

 

Aber wo sind die Arbeitgeber schon bereit, die Arbeitszeiten ihrer Angestellten so weit zu reduzieren? In Schweden. Genauer gesagt in Göteborg. Dort experimentieren einige Unternehmen bereits seit mehreren Monaten mit dem Sechs-Stunden-Arbeitstag. Die Angestellten in einem Pflegeheim, einem Krankenhaus, einer Fabrik und einem Tech-Startup arbeiten in der schwedischen Stadt nur noch 30 Stunden statt 40 Stunden pro Woche — mit großartigen Resultaten.

Produktivität und Zufriedenheit gestiegen

Das Svartedalens-Pflegeheim hat die Schichten für die Mitarbeiter bereits im vergangenen Herbst reduziert. In der Folge hat sich die Betreuung der Patienten verbessert, und die 80 Mitarbeiter sind voll des Lobes für den Vorstoß ihres Arbeitgebers: „Früher war ich ständig erschöpft“, sagte Lise-Lotte Petterssson gegenüber den Kollegen vom „Guardian“. „Jetzt bin ich viel aufmerksamer. Ich habe mehr Energie für meine Arbeit und auch für meine Familie“, so die Assistenz-Schwester weiter.

Auch auf der Orthopädie-Station der Sahlgrenska-Universitätsklinik arbeiten die 89 Ärzte und Krankenschwestern jetzt nur noch sechs Stunden pro Tag. Da die Station aber rund um die Uhr besetzt sein muss, hat das Krankenhaus 15 neue Mitarbeiter eingestellt. Das war zwar teuer, wie das Krankenhaus gegenüber den Kollegen von der „New York Times“ zugab, aber seit dem Wechsel zu dem neuen Arbeitszeitmodell waren weniger Angestellte krank, es konnten mehr Operationen durchgeführt werden und die Wartezeiten für die Patienten wurden verkürzt — also alles in allem kein schlechtes Geschäft.

„Jahrelang wurde uns gesagt, das ein Acht-Stunden-Tag optimal sei“, fasst der Geschäftsführer des Krankenhauses, Anders Hyltander, seine Erkenntnisse aus dem Experiment zusammen. „Aber ich glaube, wir sollten diese Ansicht hinterfragen und sagen ‚Ja, so ist es jetzt, aber wenn wir die Produktivität erhöhen wollen, sollten wir offen für neue Ideen sein.‘“

Das Toyota-Werk in Göteborg hat ein ähnliches Modell schon vor 13 Jahren umgesetzt und auch beim örtlichen Internet-Startup Brath arbeiten die Angestellten seit 2013 nur noch 30 Stunden pro Woche. Bei beiden Firmen sind dadurch sowohl die Produktivität der Mitarbeiter als auch der Gewinn gestiegen. Das zeigt, dass der Sechs-Stunden-Arbeitstag auch für Firmen geeignet ist, die kommerzielle Erfolge vorweisen müssen.

Experten argumentieren schon lange für kürzere Arbeitszeiten

Die Vorteile kürzerer Arbeitszeiten haben auch Wissenschaftler bereits mehrfach nachgewiesen. K. Anders Ericsson, der als Experte auf dem Gebiet der Arbeitspsychologie gilt, hat mehrere Experimente durchgeführt und dabei gezeigt, dass Menschen nur vier bis fünf Stunden konzentriert und produktiv arbeiten können. Nach dieser Zeit verbessert sich ihre Arbeitsleistung nicht mehr weiter oder geht sogar zurück.

„Wenn man Menschen dazu zwingt, länger zu arbeiten, als sie sich maximal konzentrieren können, bringt man sie höchstwahrscheinlich dazu, sich ein paar schlechte Angewohnheiten zuzulegen“, sagte Ericsson gegenüber den Kollegen von Tech Insider. Sie könnten dann zum Beispiel in Tagträume verfallen oder sich von sozialen Medien ablenken lassen. Auf jeden Fall schaden solche schlechten Angewohnheiten der Produktivität — und liefern so ein weiteres Argument dafür, warum wir alle weniger arbeiten sollten.

Gewerkschaftsrechte europaweit in Bedrängnis

Gewerkschaftsrechte Europaweit in Bedrängnis  !!!!!!!

Neoliberale Rechtskonservative Regierungen schwächen Gewerkschaften und damit Arbeitnehmerrechte (Beispiele Ungarn, Slowakei, Tschechien, Polen, Spanien, Portugal, England) Europaweit

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Quelle: Arbeiterkammer Wien

 

 

T-Mobile Betriebsrats Oktoberfest

Auch heuer veranstaltet der Betriebsrat wieder ein großes Fest für alle MitarbeiterInnen der TMA und TMOA. Am Freitag den 23.09.2016 also haltet euch den Termin schon frei!

Ein rauschendes Oktoberfest wo ihr mit eurer/n PartnerInnen ganz herzlich eingeladen seid. Mehr möchten wir noch nicht verraten, aber ihr bekommt rechtzeitig alle Informationen!

Euer Betriebsrat

Das am häufigsten gebrochene Gesetz ist das…..

Arbeitszeitgesetz kurz AZG genannt. So mancher Arbeitgeber nimmt dieses Thema trotz teilweiser drakonisch hoher Strafen für die Verletzung des AZG nicht ernst. Dabei handelt es sich um kein Kavaliersdelikt. Kommt es zu Verwaltungsstrafen werden sämtliche Verstöße gegen das AZG einzeln geahndet. Wenn also ein Mitarbeiter in einer Woche an jedem seiner  Arbeitstage mehr als 10 Stunden arbeitet, so ist das Gesetz 5 Mal gebrochen worden und die Verwaltungsstrafe wird 5 Mal ausgesprochen. Dadurch kommen sehr schnell immens hohe Strafzahlungen zusammen! Nachlesen könnt ihr das in folgendem Artikel –> immens hohe Strafzahlungen bei Verletzung des AZG.

Aber nicht nur dem Unternehmen, auch den direkten Führungskräften könnte im Schadensfall ungemach drohen. Die direkte Führungskraft könnte bei Arbeitsunfällen, Wegunfällen etc. zivil- und strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Zudem drohen Regressforderungen von Versicherungen. Dies gilt ganz besonders für Schwangere. Für sie gilt ausnahmslos eine maximal Arbeitszeit von 9 Stunden am Tag bzw. 40 Stunden pro Woche.

Aus obigen Gründen empfehlen wir unseren Führungskräften im eigenen Interesse die maximal Zulässigen Höchstgrenzen der Arbeitszeit von 10 Stunden und die strikte Einhaltung der täglichen Ruhezeiten zu kontrollieren bzw. die MitarbeiterInnen bei Verstößen darauf hinzuweisen oder sie noch besser, nach Hause zu schicken.

Fakten zum AZG findet ihr unter folgendem Link –> AZG von Jusline.at

Bei Fragen dazu, könnt ihr euch gerne an uns wenden.

Euer Betriebsratsteam

Quellen (www.derstandard.at & www.Jusline.at)

 

 

Warnstreiks bei der Deutschen Telekom führen zu beeindruckenden Ergebnissen

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Deutschland beweist erneut welche Ergebnisse auch im Konzern Deutsche Telekom möglich sind, wenn die Unternehmen gewerkschaftlich organisiert und die Angestellten streik bereit sind. Am 12. und 13. April haben mehr als 14.000 Beschäftigte mit ihrer Beteiligung an den ver.di Warnstreikmaßnahmen der Verhandlungskommission den Rücken gestärkt. Die Warnstreiks wurden am 12. April – zum ersten Tag der Verhandlungen – mit regionalen Kundgebungen in fast allen Landesbezirksfachbereichen begleitet. Damit sendeten die Beschäftigten ein deutliches Signal an den Arbeitgeber, die Chance, am 12. und 13. April zu einem Ergebnis am Verhandlungstisch zu kommen, nicht „zu verschlafen“! Es hat gewirkt!

Anbei die wichtigsten Eckpunkte des Verhandlungsergebnisses:

Im Einzelnen sieht die Tarifvereinbarung unter anderem vor, dass die Gehälter der unteren Entgeltgruppen in einem ersten Schritt rückwirkend zum 1. April 2016 um 2,6 Prozent angehoben werden, die der höheren Entgeltgruppen um 2,2 Prozent. Zum 1. April 2017 werden alle Gehälter um weitere 2,1 Prozent angehoben. Auszubildende und duale Studenten erhalten zu den Anhebungszeitpunkten zunächst eine um 35 Euro pro Monat höhere Vergütung, im zweiten Schritt werden die Vergütungen um weitere 25 Euro pro Monat angehoben. Der Entgelttarifvertrag läuft vom 1. Februar 2016 bis zum 31. Januar 2018.

Hinzu kommt der Schutz aller Beschäftigten vor Rationalisierungsmaßnahmen. Betriebsbedingte Beendigungskündigungen sind bei der Deutschen Telekom in Deutschland sogar bis Ende 2018 ausgeschlossen. Was de facto einem Kündigungsschutz gleichkommt.

Das Verhandlungsergebnis führt uns einmal mehr deutlich vor Augen, wie wichtig die Machtfrage bei KV-Verhandlungen ist und welche Bedeutung der Gewerkschaftliche Organisationsgrad dabei hat, denn KV-Erhöhungen fallen nicht vom Himmel! Sie müssen erkämpft werden!

Johnny Hofmeister

 

Intranetartikel vom 1. April 2016 – Gesichtserkennung im T-Center, ein Scherz?

Viele von euch haben den sehr interessanten Artikel „Nie wieder Mitarbeiterkarte vergessen“ im Intranet vom 1. April 2016 gelesen.

Aufgrund der großen Nachfrage bei uns haben wir festgestellt, dass einige von euch dadurch verunsichert wurden, manche reagierten sogar verängstigt.

Deshalb möchten wir folgendes klarstellen:

Die Verwendung einer Gesichtserkennungs-Software im T-Center bedarf der Zustimmung seitens des Betriebsrates (§ 96 Arbeitsverfassungsgesetzt). Und diese ist NICHT erfolgt.

Da der Arbeitgeber seinen Artikel nicht als Aprilscherz entkräftet hat, übernehmen wir hier diese Aufgabe:

Das war eindeutig ein Aprilscherz!

Wir schreiben das Jahr 2016. Vieles ist technisch möglich, fast alles möchte man sagen. Nichts desto trotz benötigt der Arbeitgeber für fast alle dieser Errungenschaften eine Freigabe durch den Betriebsrat. Vor allem, wenn es um MitarbeiterInnen und Personenschutz geht.

Euer Betriebsrat

Nein zur kostenpflichtigen Kreditkartenabrechnung Card Complete:

Aus gegebenen Anlass möchten wir euch auf die Stellungnahme der Arbeiterkammer zur Zwangsablöse der Papierabrechnung bei Visa ( Card Complete) hinweisen.

Diesbezüglich fndet ihr hier einen Musterbrief den ihr sobald wie möglich an Card Complete übermitteln solltet.

–> Infos der Arbeiterkammer

–> MB_cardcomplete_Papierrechnung

Euer Betriebsrat